Die Corona-Zeit mit ihren langandauernden Lockdowns verlangte Kindern viel ab. Kinder in schwierigen Lebenssituationen fehlten Schutz- und Rückzugsräume und eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Durch Homeschooling und Wechselunterricht verschärften sich Bildungsbenachteiligungen. Für Kinder sind Freundschaften nur noch sehr eingegrenzt möglich gewesen. Hinzu kam, dass Kinder einschneidend erfahren haben, dass während der Pandemie über sie und ihr Leben entschieden wurde und zugleich ihren Sichtweisen kaum Gehör geschenkt wurde.
In der 2. Folge des KiEZ-Podcasts sind deswegen die Kinder zu Wort gekommen. Drei Grundschulkinder aus Klarenthal berichteten in berührender Weise darüber, wie während Corona ihr Familienalltag ausgesehen hat, wie sie ihre Freizeit gestaltet haben und wie sie zu ihren Freundinnen und Freunden Kontakt halten konnten. Wieder dabei war der Familiencoach Martin Noack und der Pädagoge Stefan Burg, die über ihre Erfahrungen im Arbeitsalltag mit berichteten. „Ich finde es schön, dass wir mal darüber sprechen konnten, was uns beschäftigt!” so fasste einer unserer jungen Gäste sein erstes Podcast-Interview zusammen. Unser Fazit: Gebt den Kindern eine Stimme, denn sie haben der Welt wichtiges zu sagen.